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Unter der Devise „Verstehen ist Verdrehen“ laden wir herzlich zu einer Wanderung in unseren bildanalytischen Garten ein.


Wir können im Seelischen ein Geschehen sehen, das übergreifend und nicht nur im unmittelbar menschlichen Bereich sein Erscheinen hat. Die Psychologie von heute geht allerdings kaum darauf ein. Vielmehr wendet sie sich über die eine oder andere Modellvorstellung ihren Phänomenen des Erlebens und Verhaltens zu. Das geschieht z.B. über das Instanzenmodell (in der klassischen Psychoanalyse) oder allgemeiner dort auch über das Bild von einem "Seelischen Apparat". Solche und ähnliche Konstrukte ersparen es der Psychologie, letzte Erklärungen anbieten zu müssen und bestätigen sie in der Haltung einer Wissenschaft. Im Ganzen bleibt die Psychologie aber von der Vorstellung bestimmt, dass es sich mit dem Seelischen wie mit einem zusätzlichen und besonderen menschlichen "Organ" verhalte. Erst wenn dieser Kniff gesehen wird, kann die Psychologie sich in einer Krise für den schwierigeren Weg entscheiden und sich auf das Bild eines Geschehenskomplexes einlassen, in dessen Mittelpunkt das Gleichnishafte steht. Für einen solchen Wandel wirbt der vorliegende Beitrag und zeigt wie man dabei auch das Ereignis des Erlebens und die Bedeutung des Atmosphärischen besser verstehen kann.

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Die Welt hat sich verändert, mit einem Schlag. Die politische Atmosphäre in ihr ist spürbar eine andere geworden und das wohl unumkehrbar. Die Weltgemeinschaft hat es mit dem Abwehrkampf eines untergehenden Geschäftsführungsmodells zu tun, was sich mit militärischen Mitteln und Erpressungen wie in einem letzten Kampf gegen ein Versagen desselben aufbäumt und dabei skrupellos vorgeht. Das Märchen "Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen" macht in diesem Zusammenhang vieles klar.

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Die Suche nach dem Ungenügen des Partners in einer festen Beziehung kann zu einer dauerhaft unerfüllten Verbindung führen. Oft gibt das Gefühl, dass man selbst nicht genüge den Ton an und lenkt den Blick auf das vom Partner nicht Erfüllbare um. Die Beziehung kann sich so nicht weiterentwickeln, erst, wenn dies Im Zuge eines zunehmenden Selbstwertgefühls aufgegeben werden kann. Dann aber muss ein Ereignis stattfinden, das eine zuspitzende Benennung des Bemängelten zum Inhalt hat. Im beschriebenen Fall geschieht das über den Satz: „Er ist kein Familienmensch“. Über dieses „Beim-Namen-Nennen“ wird die negative Einschätzung ins Kippen gebracht.

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Treibt die Pandemie uns in ein magisches Denken hinein? Oder weist das Geschehen auf eine bestimmte, dem Menschen typische Anfälligkeit hin? Geht es hierbei vielleicht um die Erfahrung einer Hilflosigkeit einer außermenschlichen Intelligenz gegenüber, die uns angreift und ihre Interessen offenbar sehr erfolgreich durchzusetzen versteht? So lässt sich das pandemische Geschehen jedenfalls auch beschreiben.

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Wie in St. Exupérys Erzählung vom kleinen Prinzen ist der Mensch in der Begegnung mit Covid-19 einer Erfahrung ausgesetzt, die ihn verstört und zu einer Entscheidung zwingt: Entweder erkennt er an, dass gerade das ihm Wichtigste auf Unverfügbarkeiten gebaut ist, oder er lehnt eine solche Realität sich selbst verleugnend ab.

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Das psychosoziale Klima in unserer Welt hätte einen einschneidenden Wandel nötig. Dagegen findet ein meteorologischer Klimawandel unaufhaltsam und zu unserem Leidwesen statt.
Wir achten ganz allgemein zu wenig auf das Atmosphärische, es wird nicht wirklich ernst genommen - im Seelischen nicht und nicht im Meteorologischen. Im Seelischen zeigt es sich im fehlenden Hinschauen und vorschnellen Bewerten, im Meteorologischen eben in der zunehmenden Erderwärmung und dem Ozonloch.
Klimawandel, so wie er zur Zeit diskutiert wird, überfordert uns. Es gibt einen vielleicht merkwürdig erscheinenden Grund dafür: Ein klimatischer Wandel im Zwischenmenschlichen, in dem es um eine Wertschätzung des Atmosphärischen in allen Bereichen zu gehen hat, wird nicht wirklich angepackt. Aus einem gut gemeinten Bemühen droht so eine rundum erfolglose Symptombehandlung zu werden.

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